Dill (Anethum graveolens) gehört zur Familie
der Doldenblütler (Apiaceae). Die Pflanze stammt ursprünglich aus Vorderasien,
wird heute aber weltweit angebaut. Dill ist im deutschsprachigen Gebiet eines
der meistkultiverten Gewürze.
In der Phytotherapie wird Dill selten
gebraucht. Die Pflanze ist aber verwandt mit Kümmel, Fenchel und Anis.
Dillfrüchte (und auch Dillkraut) enthalten ein
ätherisches Öl, das als Hauptkomponente Carvon enthält. Carvon ist ebenfalls
Hauptbestandteil im Kümmelöl.
Aus dieser Verwandtschaft kann man schliessen,
dass Dillfrüchte ähnlich wie Kümmelfrüchte und Fenchelfrüchte bei Blähungen und
Völlegefühl nützlich sind.
Dillfrüchte kommen daher manchmal in
Verdauungstees vor.
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