Dienstag, 18. Dezember 2012

Phytotherapie / Aromatherapie: Teebaumöl - Wirkungen und Nebenwirkungen


Teebaumöl wird durch Wasserdampfdestillation aus diversen Arten der Gattung Melaleuca gewonnen, die in Australien wachsen. Von der Zusammensetzung her ist Teebaumöl nichts Spezielles. 
Es enthält ein Gemisch aus etwa 100 Substanzen. Hervorzuheben sind Terpinen-4-ol (etwa 40 %), α-Terpinen (etwa 20 %), Terpinolen, Terpineol (jeweils 3 bis 4 %), Pinen, Myrcen, Phellandren, p-Cymen, Limonen, 1,8-Cineol. 

Typverwandte ätherische Öle sind: Eukalyptusöl, Cajeputöl, Manukaöl, Kanukaöl. 

Teebaumöl besitzt eine starke antimikrobielle Wirkung, hauptsächlich gegen Bakterien und Pilze. Diese Effekte kann man jedoch auch mit anderen ätherischen Ölen erreichen - auch aus einheimischen Pflanzen - beispielsweise mit Thymianöl.
Teebaumöl birgt zudem ein Risiko, speziell bei unsachgemässer Lagerung. Durch Einwirkung von Licht und Luftsauerstoff entstehen Umbauprodukte, die allergische Reaktionen verursachen können.

Weil die Wirkung von Teebaumöl auch durch andere ätherische Öle mit geringerem Risiko von Nebenwirkungen erreicht werden kann, lohnt es sich, jeweils über passende Alternativen nachzudenken.
Wenn es um eine antimikrobielle Wirkung geht, sind beispielsweise Lavendelöl und Korianderöl verträglichere Varianten.

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